Was ist denn eine 5-Achsen-Bildstabilisierung?
Jeder bewegt. Bewusst oder unbewusst bewegen sich Ihre Hände also auch. Versuchen Sie mal, eine Kamera aus loser Hand völlig still zu halten. Außerdem bewegt die Kamera sich sogar schon ein bisschen, wenn Sie den Auslöser drücken. Dadurch kann es sein, dass Sie in Ihren Bildern Bewegungsunschärfe bekommen. Um dies zu verhindern, ist Bildstabilisierung eine Lösung. Diese gleicht die Handbewegungen aus, die Sie mit der Kamera machen, indem der Sensor stabilisiert wird. Ihre Fotos sind sichtbar schärfer. Sony hat eine in-body Bildstabilisierung entwickelt, die Bewegungen aus fünf verschiedenen Achsen ausgleicht, nämlich:
Die Bewegungen werden mittels einer Kombination von Sensoren, Magneten und Lagern im Gehäuse der Kamera detektiert und korrigiert, sodass Sie ein scharfes Bild bekommen. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass Ihre Fotos jetzt immer scharf sein werden. Bei extremen Bewegungen oder sehr langen Verschlusszeiten sollte man besser ein Stativ verwenden. Die Wirkung der Stabilisierung über die X-, Y- und Roll-Achse ist nicht davon abhängig, welches Objektiv Sie benutzen. Für die Pitch- und Yaw-Stabilisierung werden Informationen vom Objektiv benötigt. Wenn Sie ein Objektiv haben, das elektronisch mit Ihrer Kamera kommuniziert, brauchen Sie nichts zu tun.
Die Kamera weiß dann automatisch, wie weit das Objektiv vom Sensor entfernt ist und kann die Bildstabilisierung darauf abstimmen. Haben Sie jedoch ein Objektiv, das diese Informationen nicht weitergeben kann, können Sie an Ihrer Sony Kamera selbst die Brennweite manuell einstellen.
Verwenden Sie in einer bestimmten Situation doch lieber ein Stativ? Vergessen Sie dann nicht, die Bildstabilisierung auszuschalten, sonst könnte die Funktionalität überkompensieren und können Sie doch noch unscharfe Bilder bekommen.