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Innenaufnahmen für den Verkauf deines Hauses

Fotografierst du gerne und planst einen Umzug? Um dein Haus zu verkaufen, brauchst du gute Fotos von den Innenräumen. Potenzielle Käufer sehen sich in der Regel zuerst die Innenfotos an, um sich einen Eindruck von dem Haus zu verschaffen.

Besitzt du selbst eine Spiegelreflexkamera? Dann ist es gar nicht nötig, einen professionellen Innenraumfotografen zu engagieren. In diesem Blog geben wir Tipps, wie du selber schöne Fotos von der Innenausstattung deines Hauses für den Verkauf machen kannst.

Warum solltest du dein eigenes Interieur fotografieren?

Für den Verkauf eines Hauses sind hochwertige Innenaufnahmen unerlässlich. Immer häufiger sieht man auch 360-Grad-Fotos von Innenräumen. Das bedeutet aber nicht, dass du einen professionellen Fotografen engagieren musst. Du kannst lernen, dein Interieur selbst zu fotografieren, wenn du ein bisschen geschickt mit deiner Spiegelreflexkamera bist.

Der große Vorteil, wenn man Innenaufnahmen selbst macht? Du kannst auf den perfekten Moment warten und sparst natürlich die Kosten für einen Fotografen. Außerdem kennst du die schönen Seiten und Vorzüge deines Hauses besser als jeder andere. Es liegt an dir, diese mit der Kamera festzuhalten.

Praktische Tipps für perfekte Innenaufnahmen

Natürlich ist Innenraumfotografie etwas anderes als einfach nur ein Foto in deiner Wohnung zu machen. Wenn du dies zu einem zufälligen, alltäglichen Zeitpunkt tust, erhältst du oft ein unordentliches, dunkles Foto. Eine gute Vorbereitung ist also die halbe Miete. Hier sind 6 praktische Tipps für perfekte Innenraumfotos.

1. Räume dein Haus auf

Um einen ordentlichen und aufgeräumten Eindruck zu machen, ist es wichtig, die Wohnung aufzuräumen. Um Innenraumfotos zu machen, muss man einen Schritt weiter gehen, als nur die alltäglichen Dinge loszuwerden. Lasse dich nicht davon täuschen, wie viel loses Zeug du in deiner Wohnung sammelst und wie viel Einfluss es auf ein Innenraumfoto hat.

Räume also alle losen Gegenstände weg, aber wirf auch einen kritischen Blick auf die dekorativen Elemente im Raum. Gibt es Familienfotos, einen Stapel Zeitschriften, Spielzeug oder andere persönliche Gegenstände? Dann werde sie für das Foto los.

Wenn du einen Raum so neutral wie möglich einrichtest, fällt es potenziellen Käufern leichter, sich in deiner Wohnung zurechtzufinden. Natürlich verleiht eine schöne Blumenvase auf dem Tisch dem Foto eine besondere Ausstrahlung und Atmosphäre.

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2. Verwende das richtige Objektiv

Bei Innenaufnahmen möchte man oft den ganzen Raum zeigen. Ein Weitwinkelobjektiv ist unerlässlich. Zum Beispiel ein 16-35mm an einer Vollformatkamera oder ein 10-20mm an einer Kamera mit APS-C-Sensor. Mit dem Weitwinkelobjektiv kannst du einen ganzen Innenraum auf einem Foto festhalten. Bei der Aufnahme von Details ist es oft besser, ein Objektiv zu verwenden, das einen kleineren Winkel aufweist und eine große Blende verwenden kann. Ein 50mm f/1.8 Objektiv von Canon, Nikon oder Sony sind eine gute Wahl.

3. Verwende ein Stativ

In Innenräumen gibt es oft weniger natürliches Licht, was bedeutet, dass eine längere Verschlusszeit erforderlich ist, um ein gut belichtetes Foto zu machen. Verwende daher bei Innenaufnahmen immer ein Stativ. Dadurch wird verhindert, dass deine Fotos aufgrund von Bewegungen unscharf werden.

Ein Stativ hilft auch dabei, vertikale Linien im Raum gerade zu halten. Denke an Türen, Fensterrahmen und Wände. Wenn du diese Linien gerade fotografierst, wirkt dein Foto viel entspannter.

4. Verwende die richtige Blende

Bei der Überblicksfotografie sollen sowohl der Vordergrund als auch der Hintergrund scharf abgebildet werden. Um diese große Schärfentiefe zu erreichen, musst du eine kleine Blende wie f/16 verwenden. Für Detailaufnahmen ist es gut, mit der Schärfentiefe zu spielen. Du kannst das Motiv vom Hintergrund isolieren, indem du eine große Blende verwendest. Auf diese Weise lenkst du den Blick des Betrachters in Richtung des Motivs.

5. Die richtige Belichtung

Ein entscheidender Faktor für gute Innenaufnahmen ist die richtige Beleuchtung. Deshalb empfehlen wir immer, Fotos im RAW-Format aufzunehmen. Dadurch hast du mehr Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung, z. B. bei der Einstellung des optimalen Weißabgleichs.

Außerdem enthält ein Innenraumfoto oft einen großen Kontrast, weil der Raum im Vergleich zum einfallenden Licht eher dunkel ist. Das solltest du bei Innenaufnahmen so weit wie möglich vermeiden. Berücksichtigst du dies, indem du mehrere Fotos von genau demselben Standpunkt aus machst, aber jedes Mal mit einer anderen Beleuchtung. Dies ist ein weiterer Grund, warum ein Stativ unverzichtbar ist.

Erstelle eine Belichtungsreihe oder verwende HDR für ein leicht unterbelichtetes Foto, ein gut belichtetes Foto und ein leicht überbelichtetes Foto. Mit einer HDR-Software kannst du diese Fotos in der Nachbearbeitung kombinieren, um ein perfekt belichtetes Foto zu erstellen.

6. Die richtige Position

Wenn du Fotos direkt von vorne machst, sehen potenzielle Käufer wenig Tiefe. Dies kann zu einer verzerrten Sicht auf den Raum führen. Daher sind die Ecken eines Raumes die beste Position für Innenaufnahmen.

Der Ausgangspunkt ist natürlich immer, den Raum so großzügig wie möglich zu erfassen. Wenn du aus einem bestimmten Winkel fotografierst, ist es einfacher, diesen Effekt zu erzielen. Wenn drei Wände sichtbar sind, erhält der Betrachter einen guten Eindruck vom Raum.

Der Türgriff gibt in der Regel die richtige Höhe für die Aufnahme an. Das mag niedrig erscheinen, ergibt aber bessere Bilder, als wenn du aus der Augenhöhe fotografierst.

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7. Der richtige Zeitpunkt

Ein großer Vorteil der eigenen Innenaufnahmen ist, dass man auf den perfekten Moment warten kann. Regnet es heute in Strömen, aber morgen wird ein sonniger Tag erwartet? Fällt bei Sonnenuntergang ein schönes Licht in deine Küche? Oder hast du ein fantastisches natürliches Licht dank der großen Fenster im Wohnzimmer? Achte darauf, dass du dieses natürliche Licht zum richtigen Zeitpunkt einfängst.

Wenn du bei natürlichem Licht fotografieren möchtest, solltest du keinen Blitz verwenden. Der Blitz auf deiner Kamera kann das natürliche Licht ruinieren, und das ist schade. Hast du eine schöne Stimmungsbeleuchtung in deinem Garten oder auf deiner Terrasse? Dann kann es sich auch lohnen, am Abend oder in der Dämmerung zu fotografieren.

Denke bei der Aufnahme von natürlichem Licht oder Lichtstimmungen immer an die bereits erwähnten Tipps, wie z. B. die Verwendung langer Verschlusszeiten, eines Stativs und HDR. Auf diese Weise kannst du ein gut ausgeleuchtetes Foto erstellen.

8. Einzigartige Details

Gibt es bestimmte Details, die dein Haus einzigartig machen? Hast du zum Beispiel eine schöne Aussicht oder verfügt dein Haus über schöne, originelle Elemente, wie zum Beispiel Buntglasfenster? Achte darauf, dass du diese Details gut festhältst. Besondere Details im Haus lassen sich gut mit Nahaufnahmen festhalten.


Wenn du Innen- und Außenbereiche in einem Foto kombinieren möchtest, musst du auf jeden Fall mit Belichtungsschatten arbeiten. Nur so kannst du den starken Kontrast zwischen dem Licht innen und außen einfangen.

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