Aufgrund der vielen Anwendungen, für die Ferngläser verwendet werden können, ist dieses Gerät seit vielen Jahren bei einer großen Gruppe von Anwendern beliebt. Auf dieser Seite finden Sie umfangreiche Informationen über alle Begriffe, Eigenschaften und Möglichkeiten eines Fernglases.
Es gibt drei verschiedene Arten von Ferngläsern, von denen zwei weit verbreitet sind. Der Unterschied zwischen den Ferngläsern besteht hauptsächlich in der Verwendung von einer oder zwei Objektiven und der Art des Prismas. Das Prisma sorgt dafür, dass das Bild, das durch das Fernglas eintritt, gerade ausgerichtet und damit für den Benutzer gut sichtbar ist. Die drei Fernglastypen sind:
Ferngläser mit Dachkantprismen sind kompakt, da die beiden Objektive direkt hintereinander stehen. Durch die Fokussierung, die innerhalb des Systems stattfindet, sind diese Ferngläser weniger empfindlich gegenüber Staub, Wasser und Schmutz.
Das Porro-Fernglas ist bekannt für seinen Knick im System. Denn die Prismen und die Objektive stehen sich nicht direkt gegenüber. Der Vorteil dabei ist, dass Sie mehr Tiefe sehen und so eine klarere Unterscheidung zwischen dem zu untersuchenden Objekt und seiner Umgebung treffen können. Ein Nachteil ist, dass dieses System aufgrund der äußeren Ausrichtung empfindlich auf Wasser und Schmutz reagiert.
Das Monokel verfügt über ein Okular und ein Objektiv. Das bedeutet, dass Sie ein Objekt nur mit einem Auge beobachten können. Das Monokel eignet sich daher besonders gut zur Beobachtung von Vögeln und Wildtieren. Dank seines kompakten Formats lässt es sich beispielsweise in einer Manteltasche oder einer Seitentasche der Tasche leicht transportieren. Das Sehen von Tiefe ist mit einem Fernglas schwieriger als mit einem Fernglas mit zwei Prismen.
Wenn Sie ein Fernglas kaufen, sehen Sie in der Beschreibung zwei Zahlen (z.B. 7x50 oder 10x42). Die erste dieser beiden Zahlen stellt den Vergrößerungsfaktor dar. Dieser gibt an, wie oft ein Bild näher gebracht wird. Mit einer Vergrößerung von 7x wird alles siebenmal näher an die Realität herangeführt. Wenn ein Tier auf 70 Metern steht, sieht es so aus, als ob es auf 10 Metern steht. Die zweite Zahl steht für den Objektdurchmesser. Je größer der Wert dieser Zahl, desto mehr Licht tritt in das Fernglas ein. Bei Verwendung in der Dunkelheit ist es ratsam, einen größeren Durchmesser zu wählen. Der Vorteil eines kleineren Durchmessers ist, dass diese Ferngläser kompakter und leichter sind.
Die Austrittspupille steht für die Größe der Öffnung, durch die das Licht auf die Pupille fällt. Je größer diese ist, desto mehr Licht tritt in die Pupille ein. Es ist wichtig, anhand des Gebrauchs bei Tages- oder Nachtlicht zwischen dder richtigen Zahl abzuwägen. Die Pupille des menschlichen Auges wechselt zwischen 2 mm und 7 mm (ältere Menschen max. 5 mm) und entscheidet sich bei nächtlicher Anwendung für eine Austrittspupille von ca. 7 mm. Wenn Sie das Fernglas hauptsächlich tagsüber benutzen, genügt eine kleinere Öffnung. Der Wert der Austrittspupille lässt sich leicht berechnen, indem man den Objektdurchmesser durch den Vergrößerungsfaktor dividiert. Mit einem Fernglas von 7x50 haben Sie eine Austrittspupille von 7,15mm.
Die Leistung eines Fernglases wird oft in Form der Dämmerungszahl ausgedrückt. Kurz gesagt, je höher diese Zahl ist, desto besser ist die Leistung des Fernglases unter ungünstigen Lichtverhältnissen. Diese Zahl kann berechnet werden, indem man den Vergrößerungsfaktor mit dem Objektdurchmesser multipliziert und dann die Quadratwurzel daraus zieht. Für Ferngläser von 7x50 bedeutet dies eine Dämmerungszahl von 18,7. Durch Multiplikation dieser Zahl mit zehn wissen Sie schließlich, in welcher maximalen Entfernung Sie mit dem Ferngla noch Details unterscheiden können. In diesem Fall also 187 Meter.
Die Lichtintensität bestimmt die Helligkeit des Bildes, das dem Benutzer durch das Fernglas anzeigt wird. Je höher diese Zahl, desto besser kann das Fernglas das Bild aufhellen. Die Lichtintensität kann durch Multiplikation der Austrittspupille mit sich selbst berechnet werden. Wenn diese 7 ist, dann haben wir es mit einer Helligkeit von 49 zu tun. Eine Lichtstärke über diesem Wert ist nur für Nachtarbeit geeignet.
Der Augenabstand ist der Abstand zwischen dem Objektiv des Fernglases und dem Ort, an dem das Bild entsteht. Für Personen, die eine Brille tragen, ist ein Mindestabstand von 15 mm wichtig. Die Anzahl der Sichtfelder wird durch die Breite bestimmt, die in einer Entfernung von 1 Kilometer sichtbar ist. Ein größeres Sichtfeld ist wichtig, wenn Sie beweglichen Objekten wie Vögeln folgen wollen, ohne sich ständig bewegen zu müssen.
Die Beschichtung ist entscheidend für die Qualität des Fernglases. Eine Beschichtung ist eine dünne Schicht, die auf das Objektiv aufgebracht wird. Da die Beschichtung die Reflexion von Licht verhindert, wird die Bildqualität verbessert. Darüber hinaus gibt es separate Beschichtungen, die das Fernglas vor Feuchtigkeit und Schmutz schützen können.
Bei den Objektiven und Prismen eines Fernglases bestimmt die Qualität des Glases das Endergebnis. Die billigsten Gläser sind die BK7- und BaK-4-Gläser, die bei Dunkelheit Einschränkungen in der Reproduktion haben können. Sk15 Glas ist in dieser Hinsicht eine bessere Wahl, da es Reflexionen entgegenwirkt und unter verschiedenen Bedingungen ein klares Bild liefert.
Ferngläser in unserem Sortiment finden Sie in verschiedenen Preisklassen. Von preisgünstigen bis hin zu hochwertigen Ferngläsern im Wert von Tausenden von Euro. Natürlich ist die Qualität teurerer Modelle oft höher als die von billigeren Modellen. Es ist wichtig, dass Sie nach einem geeigneten Modell suchen, das auf den Aktivitäten basiert, für die Sie das Fernglas verwenden werden. Beim Fernglas Ihrer Wahl spielen Gewicht, Größe, Nachtgebrauch und Beschichtung eine Rolle. Dann schauen Sie sich unser Angebot an, um ein passendes Fernglas zu finden.
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