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Food fotografieren: 10 Tipps für das Foodstyling

Stehst du gern in der Küche und möchtest du deine Kreationen in einem Food Foto festhalten? Gerichte schön und appetitlich aussehen zu lassen, wird manchmal zu einer echten Herausforderung. 

Wir haben 10 Tipps für die Food-Fotografie, um eindrucksvolle Food Bilder zu erstellen:

  1. Sorge für Kontraste
  2. Es muss nicht immer ordentlich sein
  3. Schön anrichten
  4. Die Garnitur rundet das Bild ab
  5. Das Geschmackserlebnis sichtbar machen
  6. Roh oder gekocht
  7. Nutze Requisiten aus deiner Küche
  8. Je frischer, desto besser
  9. Minimalismus und Natürlichkeit
  10. Zeit zum Servieren!

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1. Sorge für Kontrast

Eine orangefarbene Kürbissuppe in einer schwarzen Schale mit grünen Kürbiskernen oder eine Kugel hellgelbes Zitroneneis in einer rosa Dessertschale mit einem Minzblättchen: Es besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen Farbkomposition und Geschmacksempfinden. Der Einsatz eines Farbkontrasts in deinen Food Fotos ist eine gute Art, um für echte Hingucker zu sorgen. Überlege dir schon vorher, welche Garnitur und Geschirrfarbe du verwenden möchtest.

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2. Es muss nicht immer ordentlich sein

Die Schönheit liegt nicht selten im Detail – die Textur oder Natürlichkeit bestimmter Zutaten kann nicht nur etwas für den Geschmack, sondern auch etwas fürs Auge sein. Denke dabei beispielsweise an ein selbst gemachtes Pesto. Vielleicht möchtest du besonders hervorheben, dass es frisches Basilikum oder Parmesan enthält. Versuche zu experimentieren, indem du das Endprodukt und die Zutaten auf eine spielerische Art im Bild verarbeitest.

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3. Schön anrichten

Einige Gerichte sehen innen noch schöner aus als außen. Eine süße oder herzhafte Tarte mit einer mehrschichtigen Struktur, eine leckere Quiche oder ein Marmorkuchen zeigen manchmal erst von Innen, welche Zutaten alle verwendet wurden. Schneide das Gebäck an, damit die Innenseite sichtbar wird und man auch alle Schichten des Endprodukts sehen kann. Das sorgt für besonders appetitliche Fotos.

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4. Die Garnitur rundet das Bild ab

Wenn du ein Gericht in seiner Gesamtheit von oben fotografieren, lohnt es sich, über eine Garnierung nachzudenken. Nutze dafür beispielsweise Croutons, Pinienkerne, Zitronenscheiben, Parmesan oder grobe Salzkörner. Sollte etwas über den Rand des Schneidebretts oder den Tellerrand fallen: Das verleiht dem Motiv einen besonders spielerischen und dynamischen Effekt.

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5. Das Geschmackserlebnis sichtbar machen

Was genau macht dieses Gericht so appetitlich? Ist es die Saftigkeit eines Fleischstücks, die Knusprigkeit eines Brötchens oder die Süße von Erdbeeren? Identifiziere, worin das Geschmackserlebnis deines Gerichts besteht und sorge dafür, dass dieses Element auf deinen Fotos sichtbar ist. Ein paar Tropfen zusätzliches Olivenöl oder Pfeffer sorgen für den extra Hingucker.

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6. Roh oder gekocht

Einige Gerichte sehen ansprechender und appetitlicher aus, wenn sie frisch zubereitet sind, als wenn sie sich noch im Rohzustand befinden. Berücksichtige beim Fotografieren daher den Garprozess, aber vergiss nicht, dass es auch schön und originell sein kann, die unterschiedlichen Phasen des Kochens aufzunehmen.

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7. Nutze Requisiten aus deiner Küche

Dein Gericht sieht toll aus, wie wunderbar! Aber was möchtest du noch außerdem auf dem Foto zeigen? Vielleicht hast du eine schicke Tischdecke oder Servietten, geschmackvolles Besteck, hübsche Kerzen oder ein wunderschönes Set aus Pfeffer- und Salzstreuer, die gut ins Gesamtbild passen? Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!

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8. Je frischer, desto besser

Frische Zutaten verleihen nicht nur dem Geschmack deiner Gerichte das gewisse Extra, sondern auch deinen Fotos. Vielleicht versteht es sich für dich als Kochliebhaber von selbst, aber sorge dafür, dass du mit frischen Zutaten arbeitest, wenn du deine Gerichte fotografieren möchtest. So vermeidest du schlaffe Kräuterzweige oder verschrumpeltes und verbeultes Obst auf deinen Fotos.

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9. Minimalismus und Natürlichkeit

Manchmal lohnt es sich bei der Food-Fotografie gelegentlich einen Schritt zurückzugehen und deine Komposition gut und kritisch zu prüfen. Bei deinen Food Bildern sollte es in erster Linie natürlich um das Gericht gehen. Versuche, sofern dies möglich und erforderlich ist, das „less is more“-Prinzip anzuwenden und dafür zu sorgen, dass der Fokus weiterhin auf dem Gericht liegt.

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10. Zeit zum Servieren!

Sehr schön sind natürlich die Fotos des Endresultats. Dabei wirst du wahrscheinlich fast vergessen haben, dass du nicht nur der Fotograf bist, sondern auch den ganzen Tag in der Küche gestanden hast. Erscheine daher auch selbst mit deinem Gericht auf einem Foto bzw. setze dich selbst subtil in Szene, während du an deiner Kreation Hand anlegst.

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