Lerne Cedric kennen, Verkäufer in unserem Laden in Brüssel und spezialisiert auf Boudoir-Fotographie

Cedric Masson arbeitet seit 2016 als Verkäufer und Leica Spezialist in unserem Geschäft in Brüssel. Davor hat er zehn Jahre lang in einem Labor gearbeitet, in dem er analoge Filme entwickelt hat. Außerdem ist er freiberuflicher Studiofotograf für Firmen-, Mode- und Glamourporträts, Neugeborenen- und Mutterschaftsfotos sowie Hochzeitsshootings.

Zurzeit ist die Fotografie ein großes Hobby neben seiner Arbeit im Laden in Etterbeek. Am liebsten fotografiert er Porträts und Boudoirs. Er freut sich, uns alles darüber zu erzählen.

Spezialisierung | Ausrüstung und Einstellungen | Tipps

“Ich versuche, mich durch dieses Zitat von Jean-François Jonvelle auszudrücken, der sagt: "Alle Frauen sind schön”

Spezialisierung: Boudoir- und Porträtfotografie

Meine ersten Porträts machte ich am Ende meines Studiums im Jahr 1996. Meine Mitschülerinnen und Mitschüler standen vor meiner Kamera. Später, im Jahr 2002, entdeckte ich die Studiofotografie und interessierte mich sehr für die Technik dahinter. Ich versuche nicht, mit meinen Fotos eine bestimmte Botschaft zu vermitteln, aber ich möchte mich mit diesem Zitat von Jean-François Jonvelle ausdrücken: "Alle Frauen sind schön." Im Moment bestehen also 95 Prozent meiner Fotos aus Porträts von Frauen.

Im Laufe der Jahre hatte ich 3 Studios an verschiedenen Orten. Das gab mir die Möglichkeit, verschiedene Dinge auszuprobieren, bevor ich 2014 beschloss, die Studiofotografie ganz aufzugeben. Seitdem konzentriere ich mich ausschließlich auf Porträts und sinnliche Fotografie in natürlichem Licht, ohne Kunstgriffe, um ein organisches Bild zu schaffen.

Ich glaube, dass ein Foto gut sein sollte, wenn ich es aufnehme. Deshalb bearbeite ich meine Bilder kaum. Ich nehme höchstens ein paar kleinere Anpassungen vor, um zum Beispiel kleine Unregelmäßigkeiten zu beseitigen, aber niemals werde ich alle Details und Unregelmäßigkeiten entfernen. Ich persönlich verwende Adobe Lightroom für meine gesamte Nachbearbeitung.

Ausrüstung und Einstellungen

Meine Eltern hatten immer Fotokameras dabei, ob im Urlaub oder bei Wochenendausflügen. Bald wurde auch ich vom Fotofieber gepackt und meine allererste Kamera war eine Vivitar V2000 Spiegelreflexkamera mit einem sehr schlechten Zoomobjektiv. Deshalb kaufte ich 1994 ein viel besseres 50 mm Pentax K-Mount. Im Laufe der Jahre ist eine riesige Liste von Kameras und Objektiven hinzugekommen. Und wie ich oft sage: ‘Die beste Art, der Versuchung zu widerstehen, wenn man im Herzen des Spielzeugladens arbeitet, ist, ihr nachzugeben

Obwohl ich früher eine Leica-Ausrüstung benutzt habe, verwende ich derzeit eine Canon R3 mit den folgenden Objektiven: das RF 28-70mm f/2, das RF 70-200mm f/2.8, das RF 50mm f/1.2 und das Sigma 105mm f/1.4. Ich habe auch eine Fujifilm GFX mit den Objektiven GF 23mm f/4, GF 45mm f/2.8 und GF 80mm f/1.7.

Aber von allen Marken und Objektivtypen, die ich ausprobiert habe, ist das 50-mm-Grundobjektiv mein Favorit. Ich empfehle es daher jedem, der mit der Porträtfotografie anfängt, wegen der Vielseitigkeit, die dieses Objektiv bietet.

Ich persönlich halte mich nicht an die festen Regeln, die man im Studium der Fotografie lernt. Wenn ich mein Bild komponiere, muss es mir gefallen und ich mache das Bild erst, wenn ich mit dem zufrieden bin, was ich im Sucher der Kamera sehe. Technik und Erfahrung machen den Rest.

“Es gibt keine Zauberformel für gelungene Fotos, deshalb hat jedes Foto seine eigenen, spezifischen Einstellungen.”

Wenn ich mit natürlichem Licht fotografiere, bevorzuge ich den Blendenprioritätsmodus, aber natürlich gibt es keine Zauberformel für gelungene Fotos, deshalb hat jedes Foto seine ganz eigenen Einstellungen.

Wenn ich mit Kunstlicht arbeiten muss, bevorzuge ich große Lichtformer (Diffusoren oder Reflexionsschirme). Das ist praktischer für ein weiches und gleichmäßiges Licht.