Die Food-Fotografie ist wirklich sehr beliebt. Auch du kannst lernen, wie du ein Food Artwork am besten festhalten kannst. Ob du die schönsten Kreationen verewigen oder dein Essen auf Instagram zeigen willst. Mit diesen Tipps bringst du deine Fähigkeiten in der Foodfotografie auf die nächste Stufe.
Schnell zu: Moodboard | Die Kamera | Einstellungen | Stativ | Dekoration | Natürliches Tageslicht | Komposition | Der perfekte Winkel
Beginne damit, ein Moodboard zu erstellen. So kannst du herausfinden, welche Formen und Materialien du magst und was du mit deinem Food-Foto ausdrücken willst. Es ist auch eine gute Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen. Nutze das Moodboard als Leitfaden, damit du weißt, welche Möglichkeiten es gibt.
Entscheidest du dich für ein Smartphone oder eine Kamera? Veröffentlichst du das Endergebnis auf Instagram oder teilst du es nur mit deinen Freunden? Das wirkt sich auf die Zusammensetzung aus. Für Instagram ist es wichtig, dass das Foto quadratisch ist. Mit deinem Smartphone kannst du die Einstellungen auf quadratisch stellen. Mit der Kamera kannst du ein Raster einschalten, damit du eine Vorstellung davon hast, was weggelassen werden könnte.
Sowohl für Vollformat- als auch für Crop-Faktor-Kameras gibt es Objektive, die sich perfekt für die Food-Fotografie eignen. Machst du gerne Fotos mit einer großen Tiefenschärfe? Dann wäre ein Objektiv mit einer Blendenöffnung von F/2.0 oder weniger ideal.
Mit einer Kamera und einem guten Objektiv kannst du das Beste aus den kreativen Möglichkeiten machen. Es spielt keine Rolle, welche Art von Kamera du verwendest, aber wenn du hochwertige Fotos von Lebensmitteln machen willst, ist eine Systemkamera oder eine Spiegelreflexkamera eine gute Wahl. Nimm im manuellen Modus auf, damit du Verschlusszeit, Blende und ISO-Wert selbst einstellen kannst.
Willst du, dass deine Fotos noch mehr glänzen? Dann lohnt es sich auf jeden Fall, deine Fotos in RAW aufzunehmen und nachzubearbeiten.
Verwende immer ein Stativ. So bekommst du einen guten Überblick über die richtige Komposition und verhinderst Bewegungsunschärfe. Bei der Food-Fotografie kommt es auf die Details an. Arbeite sauber und aufgeräumt, denn du wirst alles auf dem Foto sehen. Benutzt du eine Kamera? Dann schau, ob du es mit deinem Computer verbinden kannst. Auf diese Weise kannst du das Endergebnis sofort auf einem großen Bildschirm sehen.
Vergewissere dich, dass der ganze Aufbau fertig ist, bevor du das Essen hinstellst. Damit verhinderst du, dass das Essen schlaff wird oder schmutzig aussieht. Um trotzdem eine gute Vorstellung davon zu bekommen, wie es aussehen wird, nimm einen Gegenstand, der in Form und Größe dem Gericht ähnelt, das du fotografieren willst.
Für die Food-Fotografie brauchst du schönes, weiches Licht ohne harte Schatten. Versuche deshalb, mit natürlichem Tageslicht zu fotografieren. Lebensmittelfotos sehen ansprechender aus, wenn das Foto ein bisschen heller ist. Du kannst auch mit einem Reflexionsschirm herumspielen. Ein Reflexionsschirm hat Seiten mit mehreren Farben. Spiel damit und schau, was es mit dem Licht und dem Endergebnis macht..
Eine gute Einstellung kann das A und O für dein Foto sein. Spiele mit dem Zubehör oder stelle das Produkt in eine andere Umgebung. Wähle die richtige Farbpalette für jedes Foto. Ziehe z.B. kontrastierende Farben in Betracht. Grün wird zum Beispiel oft bei rotem Fleisch verwendet, da es das Fleisch viel attraktiver aussehen lässt. Der Zusatz sollte das Hauptprodukt hervorheben.
Fotografierst du das Essen von vorne oder von oben? Berücksichtige das Produkt, das du fotografierst. Von den leckeren Zutaten auf der Pizza ist wenig zu sehen, wenn du sie von vorne fotografierst. Bei einem Hamburger hingegen kannst du von oben nichts von seinem Inhalt sehen. Manchmal wird das Foto viel besser, wenn du die Kamera bewegst oder das Produkt drehst. Denke daran, mehrere Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln zu machen. Es kann passieren, dass dir eine Nahaufnahme besser gefällt als das Foto, das du ursprünglich im Kopf hattest.
Schließlich macht Übung den Meister. Selbst professionelle Food-Fotografen brauchen manchmal Stunden, um das perfekte Bild zu machen.