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Bewegung in der Food-Fotografie

Die Food-Fotografie ist eine beliebte Form der Fotografie, bei der speziell mit Lebensmitteln gearbeitet wird. Während zuvor Speisen vor allem zur Vermarktung eines Produkts fotografiert wurden, werden die Fotos von wunderbar angerichteten Gerichten jetzt zur Kunstform erhoben. Ein schlichtes, statisches Foto reicht nicht mehr aus. Action in einem Food-Foto sorgt für erhöhte Spannung und macht das Bild interessanter: Aber womit beginnt man?

Wir haben ein paar einfache Tipps für Food-Fotografie, mit denen du dynamische und interessante Food-Fotos erstellen kannst:

  1. Die Tiefenschärfe
  2. Spiele mit der Verschlusszeit
  3. Ein Stativ ist ein absolutes Must-have
  4. Lieber zu viel als zu wenig
  5. Ein kontrastreicher Hintergrund
  6. Werde kreativ für deine Food-Fotos!

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Tipp 1: Die Tiefenschärfe

Zuerst bestimmst du, was du fotografieren möchtest und warum. Worauf sollte besonders der Schwerpunkt gelegt werden? Welche Zutat oder welches Gericht ist der Star des Bildes oder geht es um die allgemeine Atmosphäre? Hier passt du die Tiefenschärfe an. Hast du ein Tortenstück, das du gern hervorheben möchtest? Sorge dann dafür, dass die gesamte Aufmerksamkeit auf dieses Stück gerichtet ist und lass ablenkende Elemente in den Hintergrund treten. Oder fokussiere auf das Tortenstück, um den Hintergrund unscharf werden zu lassen.

Kontrolliere, ob alle Einstellungen der Kamera, die Lichtquellen und die Komposition deinen Wünschen entspricht. Nimm einige Testfotos auf, bei denen du auf verschiedene Objekte fokussierst. Das Fokussieren erfolgt am besten manuell, weil du so die vollkommene Kontrolle über das Endergebnis hast. Auch die Wahl des Objektivs spielt hier eine entscheidende Rolle!

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Tipp 2: Spiele mit der Verschlusszeit

Vor allem die Verschlusszeit ist ein wichtiger Bestandteil der Food-Fotografie. Sie bestimmt, ob und wann dein Motiv festgehalten wird. Außerdem bestimmst du, wie lange der Kamerasensor Zeit hat, um das einströmende Licht einzufangen und ein Foto zu machen.

Die Verschlusszeit, die Blende und der ISO-Wert haben einen direkten Einfluss auf die Belichtung deines Fotos. Wenn du dich mit der Fotografie oder deiner Kamera noch nicht vollkommen auskennst, kann es schwierig sein, die richtigen Einstellungen zu finden.

Es ist jedoch empfehlenswert, sich in die Materie einzuarbeiten, weil du mit einer Automatikeinstellung nicht dieselbe Wirkung erzielen wirst. Dann hast du nämlich keinen Einfluss auf die exakte Verschlusszeit und somit auf das Endergebnis.

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Tipp 3: Ein Stativ ist ein absolutes Must-Have

Die geringsten Bewegungen können dein Foto ruinieren, vor allem, wenn du mit einer langen Verschlusszeit arbeitest. Darum empfehlen wir dir, mit einem Stativ zu arbeiten. Aber nicht nur für die Schärfe des Fotos, sondern auch für die Action ist es praktisch, ein Stativ zu verwenden. So hast du nämlich deine Hände frei, um zu streuen, zu gießen oder umzurühren. Es kann auch praktisch sein, eine Fernbedienung zu verwenden. So kannst du deine Kamera aus der Entfernung bedienen, ohne sie berühren zu müssen.

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Tipp 4: Lieber zu viel als zu wenig

Lieber zu viele als zu wenige Fotos. Das ist mit der Intervall-Einstellung möglich. Manchmal ist das perfekte Actionfoto ein Lucky Shot!

Erstell daher so viele Fotos wie möglich, während du im Prozess überprüfst, ob die Einstellungen für dein beabsichtigtes Ergebnis richtig sind. Das ermöglicht dir die Einstellungen mitten im Fotoshooting zu ändern und deine Chance auf das eine perfekte Bild zu erhöhen.

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Tipp 5: Ein Kontrastreicher Hintergrund

Das Styling deines Fotos ist wichtig. Überlege dir daher schon vorab einen passenden Hintergrund. Um Erdbeeren besonders rot aussehen zu lassen, ist ein Kontrasthintergrund ein praktisches Werkzeug. Oder möchtest du beispielsweise den Schwerpunkt auf das Streuen von Mehl oder Puderzucker legen? Nutze dann einen dunkleren Hintergrund.

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Tipp 6: Werde Kreativ für deine Food-Fotos!

Das Schöne an der Food-Fotografie ist, dass du mit Essen spielen darfst! Das Streuen oder Werfen von Zutaten ist beim Fotografieren absolut erwünscht und erlaubt. Dadurch kannst du die meiste Action kreieren und lässt deiner Kreativität dabei freien Lauf. Indem du das Bild im Anschluss mit Photoshop bearbeitest, kannst du selbst einen Schritt weitergehen und zum Beispiel weitere Motive in das Foto schweben lassen.

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