Alles über Polaroids: Wedeln, Warten und Bewundern

Die Polaroidkamera feiert ein Comeback. Alte Schule ist cool. Sie klicken auf Ihre Polaroidkamera und wenige Momente später haben Sie eine Erinnerung zum Anfassen. Eine mit einem weißen, typischen Rand im Mini, Breit- oder Quadratformat.

Es ist ein Foto, das nicht nur einfach in Ihrer Sammlung von schnell aufgenommenen Fotos auf Ihrem Handy oder Computer verschwindet. Nein, Sie können dieses Bild Ihrem Freund zeigen. Sie können Ihr Polaroid in Ihrem Wohnzimmer aufhängen. Sie halten buchstäblich den Moment fest. Es ist der Reiz der Sofortbildkamera. Sie schauen, Sie klicken, Sie wedeln, Sie warten und dann bewundern Sie einen Schnappschuss Ihrer einzigartigen Schöpfung.

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Wie "Polaroid" zu einem Begriff wurde

Polaroid war natürlich das Unternehmen, das zuerst die von Edwin H. Land, dem Erfinder der Sofortbildkamera, erfundene Polaroidkameras einführte. Edwin H. Land kam auf die Idee, eine Kamera zu entwickeln, die Bilder sofort ausdrucken kann, nachdem ihn seine dreijährige Tochter während eines Urlaubs gefragt hatte, warum sie das Foto nicht sofort sehen könne. Er sorgte dafür, dass Sie mit einer Polaroid-Kamera und Polaroid-Kunststoff ein Polaroid-Foto aufnehmen konnte.


Die Funktionsweise der Polaroidkamera

Damit ein Bild aufgenommen werden kann, leitet eine Polaroidkamera das Licht auf eine lichtempfindliche Fläche. Das Foto besteht aus verschiedenen Schichten, die wiederum allerlei Materialien enthalten. Durch diese Schichten wird auf dem Foto ein Bild dargestellt. So gibt es etwa eine Schicht, die die Entwicklung ermöglicht: die Reagenz-Schicht. Dieses Reagenz befindet sich auf dem weißen Rand des Films, über den wir zuvor gesprochen haben.

Sobald der Film aus der Kamera kommt, verteilt sich das Reagenz als Auflage auf dem Film. Die lichtempfindlichen Materialien reagieren auf Tinten und während das Polaroidfoto langsam erscheint, können Sie sehen, wie die Materialien an die richtige Stelle gelangen und auf das Licht reagieren. Sie sehen ein vages Bild, das kontinuierlich schärfer wird.

Die Marke Polaroid existiert noch und Sie können von ihr verschiedene Produkte kaufen, wie z. B. Polaroid Now , Hi-Print und Restaurierte Modelle .


Sofortbildfotografie: Alles befindet sich im Rahmen

Wenn Sie über Polaroid sprechen, meinen Sie nicht nur die Marke, sondern auch das Gefühl der Sofortbildfotografie . Fotografieren mit einer Vintage-Kamera, bei der Sie noch während des Aufnehmens Ihre Arbeit sofort in der Hand halten können. Wir können auch über andere Marken als Polaroid sprechen. Denken Sie an Fuji Instax , Lomography Instant-Kameras , die neuen Leica Instant-Kameras , aber auch an Instant-Drucker . Damit können Sie Digitalfotos als Polaroid ausdrucken oder Polaroid-Alben anlegen.

Als die digitale Fotografie populär wurde, verschwand die Polaroidtechnik nach einer Weile aus dem Blickfeld. Aber in der heutigen Zeit, in der jeder bereit ist, ein wenig nachzudenken und sich die Leute gerne auf Nachhaltigkeit und Vintage-Produkte besinnen, kommt Polaroid wieder zurück. Sofortbilder sind in. Es ist so, wie es die Sofortbildkamerafirmen selbst bezeichnen: Es geht um den Vorgang des Fotografierens. Es befindet sich alles im Rahmen.


Fujifilm Instax Square SQ6
  • Sofortbildkamera mit 3 Aufnahmemodi
  • Mit Mehrfachbelichtungen
  • Mit farbigen Gelfiltern und Weitwinkelobjektiv

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Polaroid Originals OneStep 2
  • Analoge Sofortbildkamera
  • Objektivbrennweite: 106 mm
  • Naheinstellgrenze: 60 cm


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Lomography Lomo'Instant
  • Analoge quadratische Sofortbildkamera
  • Einziehbares 60-mm-Objektiv
  • Mit Selbstauslöser und Selfie-Spiegel
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Polaroid-Fotofans

Ramona Deckers ist auch ein Fan von Polaroid-Kameras: „Ich habe kürzlich die neueste Polaroid OneStep 2- Kamera gekauft. Diese Kamera hat coole Funktionen. Vor zehn Jahren habe ich eine alte Polaroid-Kamera auf dem Bricklane-Markt in London (wo ich damals lebte und Modejournalismus am London College of Fashion studierte) für 15 Pfund gekauft (siehe Foto unten). "

Ramona: "Ich arbeite immer noch damit! Mein Arbeitspferd. Nostalgischer Wert! Und ich habe eine Polaroid-Land-Kamera (so ein Ziehharmonika-Ding). Sie macht sehr schöne Bilder. Sie können diese Bilder in einem Polaroid-Album oder an einer Polaroid-Wand sammeln. Sehr cool, dann kann man alles direkt vor sich sehen. Sehr schön für visuell orientierte Menschen.

Aufgrund der begrenzten Anzahl von Fotos, die Sie aufnehmen können, müssen Sie sich im Voraus genau überlegen, was Sie aufnehmen möchten, und Ihre Komposition genau anschauen. Ich mag es (auch), mit Polaroids zu arbeiten, weil es schnell geht und skurril ist. Jeder kann sofort sehen, wie eine Serie aussehen wird. Wenn Sie mit Film arbeiten, ist es manchmal schön, dem Team direkt etwas zeigen zu können.“

"Vor zehn Jahren habe ich für 15 Pfund eine alte Polaroid-Kamera auf dem Bricklane-Markt in London gekauft. Ich arbeite immer noch damit! "

Viral auf Instagram

Ramona ist sicherlich nicht die einzige junge Fotografin, die eine Schwäche für solche Kameras hat. Tippen Sie auf Instagram auf #polaroid, #believeinfilm, #filmisnotdead, #analogphotography, #shootonfilm, #instax oder #instantphotography und Sie werden auf unzählige Accounts und Posts stoßen! Und dabei zählen wir nicht einmal die Anzahl der modernen Fotos mit Vintage-Filtern mit.

Auch gibt es einen Trend von Fotografen und Influencern, die ihr Polaroid-Foto mit dem Bild in der Hand oder beispielsweise in derselben Umgebung, in der das Foto aufgenommen wurde, erneut fotografieren. So bekommen Sie das Gefühl von der Film-Aufnahme: Sie machen Bilder von Bildern.


Polaroidfotos selbst aufnehmen

Möchten Sie selbst Polaroidfotos aufnehmen, um Ihr fotografisches Blickfeld zu erweitern? Dann haben wir hier einige Tipps:

Tipp 1: Legen Sie den Film vorsichtig in Ihre Kamera ein

Wenn der Film Licht ausgesetzt wird, ist er nicht mehr zu gebrauchen. Öffnen Sie daher vorsichtig die Abdeckung, entfernen Sie den leeren Film, entfernen Sie die Silberfolienverpackung der Polaroidfotos, legen Sie den Film in die Polaroidkamera (wobei die ganze Linie der Kamera mit der Linie auf dem Film ausgerichtet sein sollte) und schließen Sie den Deckel richtig. Machen Sie ein erstes Testfoto, woraufhin das erste Stück Kunststoff des Films aus Ihrer Kamera kommt.

Tipp 2: Überlegen Sie genau, was Sie aufnehmen möchten

Ihre Fotos sind ziemlich teuer, denken Sie also sorgfältig darüber nach, was Sie aufnehmen und hervorheben möchten. Mit dem Sucher können Sie das Endergebnis nicht immer genau sehen. Daher ist es klug, sich nicht auf Details zu konzentrieren, sondern auf Atmosphären, Farben und durchdachte Kompositionen. Der Sucher befindet sich normalerweise rechts vom Objektiv und das Bild weicht oft leicht nach links ab, das sollten Sie im Vorhinein berücksichtigen. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie aus Ihren Abzügen das Beste herausholen.

Tipp 3: Gehen Sie nicht zu nah heran und nicht zu weit weg

Beachten Sie, dass das Foto sehr klein wird und Sie möchten, dass Ihr Objekt deutlich sichtbar ist. Bei vielen Polaroidkameras ist es daher ratsam, mindestens 60 Zentimeter von Ihrem Motiv entfernt zu sein. Die maximale Entfernung beträgt ca. 6 Meter.

Tipp 4: Die richtigen Lichtverhältnisse

Stellen Sie sicher, dass Sie nicht in einem dunklen Raum oder im Freien fotografieren. Dann erhalten Sie bessere Ergebnisse. Wenn Sie experimentieren möchten, ist das etwas anderes. Das sollten Sie wissen: Bei vielen Polaroid-Kameras kann der Blitz nicht abgeschaltet werden.

Tipp 5: Nutzen Sie den weißen Rand

Durch den weißen Rand des Fotos fallen farbenfrohe und belebte Hintergründe auf. Sie können ihn auf spielerische Weise nutzen, indem Sie beispielsweise helle Wandfarben verwenden oder Bilder an einem extrem sonnigen Tag aufnehmen.

Tipp 6: Haben Sie Spaß dabei!

Sie können kreative Bilder präzise erstellen, indem Sie eher beiläufig aufnehmen, wie dies häufig bei der analogen Fotografie und manchmal bei der Lomografie der Fall ist. Also viel Spaß! Denken Sie über den Tellerrand hinaus und spielen Sie mit Unregelmäßigkeiten und unerwarteten Effekten.

Tipp 7: Weniger ist mehr

Bei alten Polaroidkameras hat sich das Foto besser entwickelt, wenn man damit gewedelt hat, bei moderneren Sofortbildkameras ist dies jedoch nicht mehr erforderlich! Bitte beachten Sie: Brechen oder verbiegen Sie Ihr neu entwickeltes Foto nicht, sonst kommen die Farben weniger gut zur Geltung.

Tipp 8: Lesen Sie sich ein

Hier finden Sie 35 nützliche Tipps und Tricks zu Kamerapositionen, Selfies, Arbeiten mit Stativen und einer Fernbedienung. Im Polaroid-Magazin finden Sie Artikel über kreative Fotografen, Sofortbildfilme, Kameras und Zubehör.

Tipp 9: Sorgfältig aufbewahren

Bewahren Sie Ihre Fotos in einem Raum auf, der nicht wärmer als 40 Grad und nicht direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Fotos verschwimmen etwas, aber Sie können sie sieben Jahre lang aufbewahren. Neue Filme können am besten in einem Raum bei 25 Grad gelagert werden.

Tipp 10: Digitale Sofortbildkameras

Wussten Sie, dass es auch digitale Sofortbildkameras gibt? Damit können Sie Fotos (auf SD-Karte) speichern und später als Polaroid ausdrucken. Das ist vor allem für unterwegs sehr praktisch. Sie sehen: Die Sofortbildkamera entwickelt sich noch weiter!


Shake it, shake it like a polaroid picture…

Haben Sie dies gelesen und können den OutKast-Song nicht aus dem Kopf bekommen ( Hey Ya !)? Suchen Sie das ultimative Polaroid-Gefühl? Dann sehen Sie sich diese nützlichen Links an:

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Möchten Sie mehr über analoge Fotografie erfahren? Dann lesen Sie auch unser Interview mit Sacha de Boer oder schauen Sie sich unsere Tipps an.

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