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8 Tipps für Dokumentarfotografie und Videografie

Dokumentiere die großen und kleinen Ereignisse der Welt in realen Bildern!

Wer würde nicht gerne das Geschehen auf der Welt in seiner realen Ausprägung erfassen und als Motiv gewählte Personen in einer Weise ins Bild setzen, die sich als möglichst authentisch erweist? In dieser Motivation liegt die Quintessenz der Dokumentarfotografie und Videografie. Möchtest auch du in diese spannende Welt eintauchen, aber du weißt nicht recht, wo du beginnen sollst? Wir haben acht praktische und hilfreiche Tipps für dich!

Tipp 1: Bereite dich gut vor

Vor der Aufnahme eines Dokumentarfotos oder -videos ist es wichtig, sich gut vorzubereiten und einige Recherchen durchzuführen. Überlege dir, welche Geschichte du mit deiner Dokumentation erzählen willst und was du dafür brauchst. Wenn du dir Zeit für die Vorbereitung nimmst und eine klare Vorstellung davon hast, was du mit deinen Bildern ausdrücken willst, wird sich dies als sehr vorteilhaft erweisen, wenn es um die Erstellung und Bearbeitung deiner Aufnahmen geht. Eine gute Vorbereitung ist nahezu die halbe Arbeit.

Tipp 2: Nichts inszenieren

Wie sehr dich auch der Wunsch bewegt, ein bestimmtes Geschehen im Bild zu erfassen, so ist es in der Dokumentarfotografie und Videografie doch unmöglich, ein solches zu inszenieren. Wenn man etwas dokumentiert, geht es schließlich darum, dass es die Realität widerspiegelt. Du fängst die Menschen ein, wie sie sind, und du lässt die Welt so, wie sie ist. Du dokumentierst das reale Geschehen und dabei ist es wichtig, dass du das Bild nicht inszenierst.

Tipp 3: Erzähle eine Geschichte

Unabhängig davon, welches Geschehen du mit deiner Dokumentation festhalten willst, ist es dabei wichtig, dass du mit dieser eine Geschichte erzählst. Was passiert gerade in dem Moment, in dem du das Foto erstellst? Welcher Moment findet gerade in dem Video statt? Natürlich kann man einfach die Ereignisse der Realität abbilden, aber die Dokumentarfotografie und Videografie werden auch häufig zur Aufdeckung eines sozialen Problems eingesetzt. Überlege dir daher vor Beginn deiner Arbeit, welche Geschichte du mit deinen Bildern festhalten willst.

Tipp 4: Geduldig sein

Die Realität lässt sich nicht immer mit einem einzigen Knopfdruck erfassen. Wenn du beispielsweise eine Hochzeit im Dokumentarstil festhalten möchtest, ist es wichtig, dass du zunächst das Hochzeitspaar kennenlernst und dass ihr ein gewisses Maß an Vertrauen aufbaut. Hierfür musst du ein wenig Geduld aufbringen. Wenn man unterwegs ist, um Fremde oder eine Situation möglichst realistisch im Bild zu erfassen, kann es sich auszahlen, einmal geduldig und beobachtend am Rand des Geschehens zu stehen, um unverfälschte, authentische Momente einzufangen.

Tipp 5: Achte auf die Komposition

Bei der Dokumentarfotografie und Videografie fängst du die Realität ein, aber als Fotograf bestimmst du den Blickwinkel. Durch den gezielten Einsatz von Licht und Schatten, verschiedenen Perspektiven und Farben kannst du bestimmte Aspekte der Realität hervorheben. Natürlich musst du nichts inszenieren, aber du kannst mit den Teilen spielen, die du hervorhebst. Und denke daran: Nicht jedes Foto muss gelungen sein.

Tipp 6: Wähle dein Format

Du kannst Dokumentationen auf verschiedene Weise teilen: als Foto, als Fotoserie oder als Video. Die Wahl liegt bei dir und hängt von deinem Thema ab. Mit einer Fotoreportage kannst du schnell mehrere Teile einer Geschichte zeigen; ein Video mit dem richtigen musikalischen Rahmen oder dem passenden Voice-over verbindet die bewegten Bilder, während ein einzelnes Foto manchmal mehr aussagt als alle Bilder zusammen. Natürlich ist dies insgesamt eine herausfordernde Aufgabe, aber auch hier gilt: Übung macht den Meister.

Tipp 7: Auf die Details achten

Wenn du ein Dokumentarfoto oder Video erstellen willst, kann es sich lohnen, auf die Details zu achten. Es ist zunächst verlockend, Übersichtsaufnahmen oder Porträts zu erstellen, weil sie schnell eine große Geschichte erzählen. Scheue dich nicht, auch einmal eine Nahaufnahme zu erstellen. Wenn du deine Fotos oder Videoclips dann anschließend in eine Fotoserie oder ein Video einbindest, erweisen sich die verschiedenen Perspektiven als sehr vorteilhaft.

Tipp 8: Experimentiere mit deinen Bildern

Natürlich muss nicht jedes Foto oder Video gelingen. Dokumentarfotografie und Videografie bieten die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen. Es gibt keine schriftlichen Gebrauchsanleitungen oder Regeln. Eine Fotoserie kann so viele Aufnahmen enthalten, wie du für nötig hältst, und ein Dokumentarfilm kann so lang sein, wie du willst. Die Dokumentarfotografie und die Videografie bieten daher die perfekte Gelegenheit, Grenzen zu überschreiten und zu experimentieren.

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