Architectuur

10 Tipps zur Verbesserung von Architekturfotos

Die Architekturfotografie bietet dir die Möglichkeit, mit Komposition, Beleuchtung, verschiedenen Perspektiven und Ausschnitten, Symmetrie und Linien zu experimentieren. Das Tolle an dieser Form der Fotografie ist, dass man nicht weit reisen muss, um schöne Architektur zu sehen. Jede Stadt hat ihren eigenen Stil und ihre eigene Mischung aus alter und neuer Architektur. Selbst in Neubausiedlungen finden sich Linienspiele und abstrakte Formen, die ein besonderes Bild abgeben können. Wir geben dir hier ein paar Tipps, damit du gleich loslegen kannst.

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1. Tageszeit

Die beste Zeit zum Fotografieren ist oft bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Das Licht ist dann am schönsten, weil es sanft leuchtet. Die Sonne steht auch viel tiefer, so dass man die Farben der Sonne in den Gebäuden einfangen kann. Dies gilt insbesondere für die moderne Architektur, in der viel Glas verwendet wird.

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2. Komposition

Kurz gesagt, die Komposition ist die Anordnung der Bildelemente in deinem Foto. Natürlich kann ein Foto von der Fassade eines Gebäudes ein schönes Bild ergeben, aber es gibt dem Foto nicht viel Tiefe. Interessanter ist es, verschiedene Blickwinkel und Höhen zu betrachten und diese für besondere Kompositionen zu nutzen.

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3. Perspektive

Die Perspektive, aus der man ein Gebäude betrachtet, hängt natürlich mit seiner Gestaltung zusammen. Dennoch werden wir sie hier gesondert behandeln. Nehmen wir den Utrechter Dom. Stelle dich direkt darunter und schauen nach oben. Der Dom scheint plötzlich in den Himmel zu ragen und ist besonders imposant. Von oben betrachtet, suggerierst du immer noch Höhe, aber mit gegenteiliger Wirkung, wirkt alles kleiner. Eine Perspektive kann also eine bewusste Entscheidung sein und die Atmosphäre deines Bildes bestimmen.

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4. Zeige die Umgebung

Bei allen Arten von Architektur, insbesondere aber bei Gebäuden älterer Bauart, kann es eine Bereicherung sein, die Landschaft um das Gebäude herum in das Bild aufzunehmen. Alte Gebäude werden oft mit einem Sinn für den Kontext entworfen. Auch der Kontrast zwischen alt und neu kann ein interessantes Bild ergeben. Konzentriere dich also nicht nur auf das Gebäude, sondern auch auf den Standort des Gebäudes und seine Umgebung.

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5. Verwendung des richtigen Objektivs

Das am besten geeignete Objektiv für Architekturfotografie ist das Weitwinkelobjektiv. Gebäude sind hoch und groß, und oft muss man das ganze Bild auf engem Raum einfangen. Hierfür eignet sich ein Weitwinkelobjektiv. Nach der 35-mm-Definition ist ein Weitwinkelobjektiv ein Objektiv, das 24 mm und kürzer ist.

Natürlich ist es nicht immer notwendig, das gesamte Gebäude zu fotografieren. Es kann auch interessant sein, nur einen kleinen Teil der Architektur zu erfassen. Hierfür verwendest du ein Teleobjektiv. Auf diese Weise kannst du die Perspektive komprimieren und Muster und Linien erstellen. Das macht das Foto besonders interessant und sorgt dafür, dass der Betrachter länger dabei bleibt.

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6. Bildverzerrung

Da du ein Objektiv verwendest und Gebäude von Natur aus groß sind, kann es zu Verzerrungen im Bild kommen. Das Beste, was du tun kannst, ist einen niedrigeren Winkel am Objektiv einzustellen oder weiter nach hinten zu gehen und herauszuzoomen. Wenn diese Möglichkeiten nicht ausreichen, kannst du das Bild auch mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop anpassen.

Eine etwas teurere Möglichkeit ist die Verwendung eines Tilt-Shift-Objektivs. Dieses Objektiv verfügt über Einstellräder, mit denen die einzelnen Linsenabschnitte zur Korrektur der Perspektive positioniert werden können, um dadurch ein schönes Bild mit guten Proportionen zu erhalten.

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7. Fotografie-Techniken

Bei der Architekturfotografie ist es wichtig, Schärfentiefe, ISO-Werte und Blende richtig einzustellen. Es ist eine technische Herausforderung, ein gutes Architekturfoto zu erstellen. Es gibt zum Beispiel Objekte aus der Ferne und aus der Nähe, die Sie beide im Fokus haben möchtest? Am besten erreichest du dies, indem du eine kleine Blende (große Zahl) an deiner Kamera einstellt. Wenn du bei einem Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang fotografieren möchtest, ist es wichtig, ein gutes Stativ zu kaufen. Prüfe dann, ob der Horizont in deinem Bild gerade ist. Besonders bei der Architekturfotografie ist jede Neigung des Bildes sofort sichtbar.

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8. HDR verwenden

Ein häufiges Problem ist die Erfassung des Dynamikbereichs. Nehmen wir an, du erfasst einen Durchgang oder den Korridor eines großen Gebäudes. Die Sonne scheint durch die Fenster oder die Straßenlaternen sind bereits in der Dämmerung eingeschaltet. Es ist schwierig, alle Kontraste in einem Bild zu erfassen. Du kannst dann mehrere Bilder erstellen. Je nach Motiv kannst du drei Aufnahmen mit einem Unterschied von zwei Blenden machen. Anschließend kannst du diese Bilder zu einem HDR-Bild, einem Bild mit hohem Dynamikbereich, kombinieren. Wenn du am Zweifeln bist und wirklich sicher sein willst, dass das Ergebnis stimmt, mache einfach mehre Aufnahmen. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

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9. Mit Filtern experimentieren

Verwende einen Polarisationsfilter. Ein Polarisationsfilter ist ideal, um Spiegelungen von Fenstern zu entfernen oder die Farbe zu korrigieren. Dies ist ein großer Vorteil bei Glas, das eine spezielle Beschichtung hat oder durch Sonnenlicht verfärbt ist. Ein Polarisationsfilter sorgt für einen schönen Effekt.

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10. Immer bereit sein

Der wichtigste Tipp: immer bereit sein! Architektur ist ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens. Deshalb solltest du immer eine Kamera dabei haben. Auf diese Weise bist du immer auf unerwartet schönes Licht und ein schönes Gebäude vorbereitet.



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