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Tipps zur Vermeidung von erzwungener Porträts

Bei der Porträtfotografie steht die Person im Mittelpunkt. Eine Person wird auf die bestmögliche Weise dargestellt. Posiert oder nicht posiert. Aber ein gutes Porträt ist nicht nur ein Foto, auf dem jemand kurz für die Kamera posiert. Es sagt dir, wer die Person vor der Kamera ist. Das Glitzern in seinen oder ihren Augen, ein Lächeln, eine Träne, der Gesichtsausdruck, die Körperhaltung. Ein Porträt von jemandem ist mehr als nur ein Foto. Du willst diesen Moment so spontan und natürlich wie möglich festhalten. Du willst einfangen, wie die andere Person wirklich ist und ihre Geschichte auf deinen Fotos bannen. Perfektion liegt darin, nicht perfekt fotografieren zu wollen, denn dann entstehen erzwungene Porträts. Aber wie schafft man ein Porträt, das spontan und natürlich fotografiert ist? Wir geben dir Tipps!

Ein Gespräch führen | Location | Raffinierte Fotografie | Habe geduld | Komplimente | Erinnerungen abrufen |

Tipp 1: Ein Gespräch führen

Lerne die andere Person besser kennen, indem du dich mit ihr unterhältst, bevor du mit dem Shooting beginnst. Stell dich vor und zeige Interesse an der anderen Person. Nimm alle Unsicherheiten weg. Das wird die andere Person beruhigen. Unterhalte dich nett, auch wenn es nur Smalltalk ist. Indem du ein ruhiges Gespräch führst, gewöhnt sich dein Model an die Umgebung, in der es fotografiert werden soll.

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Tipp 2: Lass dein Modell den Standort bestimmen

Wenn du dem Model die Wahl lässt, wo es fotografiert werden möchte, profitiert es von seinem Selbstbewusstsein und fühlt sich wohler. So kann das Modell eine vertraute Umgebung wählen, einen Ort, der bestimmte Gefühle hervorruft oder einen Ort, der ihm oder ihr viel bedeutet. Der Rest ist dir überlassen, denn schließlich bist du dafür verantwortlich, wie und wo du das Foto machst.

Tipp 3: Heimlich fotografieren

Das Model weiß oft, wann es gerade Fotografiert wird. Du kannst aber auch Bilder zwischen den offiziellen Aufnahmen machen. Mach zum Beispiel zwischendurch einen Witz und mach dann heimlich ein Foto. Oft werden die Leute lockerer, wenn sie wissen, dass sie nicht fotografiert werden. So entstehen manchmal wunderschöne Bilder und es ist natürlich auch eine sehr spontane Art, jemanden in Scene zu setzen.

Tipp 4: Geduld ist eine Tugend

Und vor allem: Nimm dir Zeit. Vereinbare keinen Termin für ein Porträt-Shooting, wenn ihr nicht genug Zeit habt. Porträtfotografie erfordert Geduld und das Ausprobieren verschiedener Posen. Wenn du dich beeilst und alles schnell fotografierst, wird sich das Model gehetzt fühlen und du wirst nicht das gewünschte Ergebnis erzielen.

Tipp 5: "Wow, was für ein schönes Lächeln"

Kompliment zwischen den Aufnahmen. Es kann ein Kompliment über die Haare, die Kleidung, das Gesicht oder die Körperhaltung des Models sein. Eigentlich sind alle positiven Kommentare über das Model gut, solange sie der Person ein gutes Gefühl geben.

Tipp 6: Erinnerungen abrufen

Weise dein Modell an, die Augen zu schließen. Dann sollen sie an etwas Lustiges, Schönes oder Trauriges denken. Sobald sie ihre Augen öffnen, mach ein Foto. Wenn dein Model an diese eine Erinnerung zurückdenkt, fängst du ein reines Gefühl ein, einen Ausdruck, der spricht, und das ist es, was du willst.

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